Bäume auf unserer Finca
Inhalt:
- 1 Hier veröffentlichen wir eine aktualisierte Liste der auf unserer Finca in Costa Rica an der Karibikküste heimischen Bäume.
- 1.1 Artocarpus altilis
- 1.2 Cojoba arborea
- 1.3 Spondias dulcis
- 1.4 Eugenia uniflora
- 1.5 Garcinia intermedia
- 1.6 Malpighia glabra
- 1.7 Gliricidia sepium
- 1.8 Terminalia catappa
- 1.9 Dipteryx oleifera
- 1.10 Andira inermis
- 1.11 Persea americana
- 1.12 Hura crepitans
- 1.13 Bursera simaruba
- 1.14 Enterolobium cyclocarpum
- 1.15 Mangifera indica
- 1.16 Lignum vitae
- 1.17 Annona muricata
- 1.18 Annona mucosa
- 1.19 Grias neuberthii
- 1.20 Lansium domesticum
- 1.21 Inga edulis
- 1.22 Pentaclethra macroloba
- 1.23 Psidium friedrichsthalianum
- 1.24 Artocarpus heterophyllus
- 1.25 Pterocarpus hayesii
- 1.26 Garcinia mangostana
- 1.27 Anacardium excelsum
- 1.28 Anacardium occidentale
- 1.29 Averrhoa carambola
- 1.30 Zygia longifolia
- 1.31 Citrus hystrix
- 1.32 Eugenia stipitata
- 1.33 Theobroma cacao
- 2 Mariposa Maravillosa, unser Lebesprojekt in Costa Rica
Hier veröffentlichen wir eine aktualisierte Liste der auf unserer Finca in Costa Rica an der Karibikküste heimischen Bäume.
In Costa Rica gibt es angeblich 147 Baumarten. Ich liebe Bäume und versuche, möglichst viele anzusiedeln. Natürlich sind nicht alle 147 Arten für das tropische Flachland Karibikklima geeignet, ich durfte schon einige Rückschläge hinnehmen. Bislang haben wir aber immerhin etwa 150 neue Bäume von ca. 30 Arten gepflanzt.
Hier folgt eine Aufstellung der verschiedenen Arten, von denen nicht alle spektakulär sind, aber trotzdem oft gepflanzt wurden, wie z.B. den Brotfruchtbaum. Dieser wächst schnell und ist sehr gut für das Klima geeignet. Ich habe lange einen Baum gesucht, mit dem ich Wassererosion an unserem Bach in den Griff bekommen kann, der Brotfruchtbaum scheint sich zur Zeit bei uns am besten zu eigenen. Andere Arten wie die tropische Weide, konnte ich nicht zum wachsen bewegen und musste aufgeben.
Artocarpus altilis
Brotfruchtbaum
Breadfruit tree,
Heimat: Heimisch in Südostasien, mittlerweile Weltweit angepflanzt.
Besonderheit: Große Früchte, die unreif z.B. zu Mehl verarbeitet werden können.
Größe: ca. 20-30m
Wuchs: Hat keine Probleme mit „nassen Füßen“, bildet ein dichtes Wurzelwerk.
Vermehrung: Über Wurzelausläufer.
Früchte: Reife Früchte sind nicht jedermanns Sache, unreif kann man sie aber in Scheiben schneiden und braten, der Geschmack erinnert an Kartoffeln, mit einer festeren Konsistenz. Getrocknet kann die Frucht zu Mehl verarbeitet werden und als Weizenmehlersatz verwendet werden.
Wie bereits oben beschrieben, habe ich den Baum, da er so gut wie überall auf dem Grundstück wächst, schon häufig angepflanzt, speziell zur Uferbefestigung unseres Baches. Feuchtigkeit verträgt er sehr gut und irgendwann wird er auch wieder Früchte tragen.
Cojoba arborea
Lorito
Tortugas Mordedoras
Heimat: Süd- und Mittelamerika.
Besonderheit: Feinfiedrige Blätter,
Größe: ca. 15-18m
Wuchs: Verträgt angeblich gut schlechte Böden.
Vermehrung: Über Samen.
Holz: Soll hart und dauerhaft sein.
Früchte: Nicht verwertbar.
Auch Lorito haben wir häufig gepflanzt, da er mit einem tief reichenden Wurzelwerk zur Bodenbefestigung beitragen soll.
Spondias dulcis
Yuplon
…
Heimat: Südostasien.
Besonderheit: Feinfiedrige Blätter,
Größe: ca. 30m
Wuchs: Schnellwachsend.
Vermehrung: Über Stecklinge.
Holz: Soll hart und dauerhaft sein.
Früchte: Essbar, wird oft als Fruchtbaum angebaut.
Der Yuplon ist weit verbreitet.
Eugenia uniflora
Surinamkirsche
Pitanga
Heimat: Östliches Südamerika.
Besonderheit:
Größe: ca. 5-7m
Wuchs: Kleiner Baum der auch oft als Hecke angepflanzt wird.
Vermehrung: Über Stecklinge.
Holz: Keine Bedeutung.
Früchte: Essbar, wird oft als Fruchtbaum angebaut.
Garcinia intermedia
Lemon drop mangosteen
Jorco
Heimat: Süd- und Mittelamerika.
Besonderheit:
Größe: ca. 5m
Wuchs: Kleiner Baum, schnell wachsend.
Vermehrung: Samen.
Holz: Keine Bedeutung.
Früchte: Essbar, gelb 40mm.
Malpighia glabra
Acerolakirsche
Acerola
Heimat: Süd- und Mittelamerika.
Besonderheit:
Größe: ca. 1-3m
Wuchs: Kleiner Baum, Strauch.
Vermehrung: Samen.
Holz: Keine Bedeutung.
Früchte: Essbar, 10-25mm.
Gliricidia sepium
Madero negro
..
Heimat: Süd- und Mittelamerika.
Besonderheit: Vielfältige Verwendung, auch als Medizin.
Größe: ca. 10-12m
Wuchs: Wird auch als lebender Zaun angepflanzt.
Vermehrung: Stecklinge.
Holz: Keine Bedeutung.
Früchte: nicht essbar.
Der Baum dient auch als natürlicher Dünger weil er Stickstoff im Boden fixiert und eine niedrige Bodenfruchtbarkeit tolerieret, so dass sie, wenn sie mit Nutzpflanzen bepflanzt sind, die Ernteerträge erheblich steigern können, ohne dass chemische Düngemittel benötigt werden.
Terminalia catappa
Seemandelbaum
Almendro de mar
Heimat: Südostasien.
Besonderheit: Blätter werden in der Medizin verwendet und als Antiseptikum in der Aquaristik.
Größe: ca. 15-25m
Wuchs: Meist in Parks und an der Küste als Schattenspender.
Vermehrung: Samen.
Holz: Fest und wasserdicht.
Früchte: Essbar.
Dipteryx oleifera
Almendro de montaña
Heimat: Mittelamerika.
Besonderheit: Der Baum ist wegen seines hochwertigen Holzes einer der gefragtesten Bäume Mittelamerikas und sehr selten geworden.
Größe: ca. 40-50m
Wuchs:
Vermehrung: Samen.
Holz: Extrem hartes und schweres Holz.
Früchte: Essbar mit süss/herbem Geschmack. Die Früchte sind für viele Tiere von Bedeutung, insbesondere dem Grossen Soldatenara der sich hauptsächlich von diesen Früchten ernährt.
Andira inermis
almendro de río
Heimat: Mittel- und Südamerika.
Besonderheit: Andira Unermis ist ein stickstofffixierender Baum.
Größe: ca. 15-30m
Wuchs: Mittel.
Vermehrung: Samen.
Holz: Resistentes, schweres Holz.
Früchte: Essbar, Sasmen giftig.
Persea americana
Avocado
Aguacate
Heimat: Mittelamerika.
Besonderheit: Avocados wurden in vielen verschiedenen Kreuzungen gezüchtet.
Größe: bis 20m
Wuchs:
Vermehrung: Samen.
Holz: keine bedeutung.
Früchte: Essbar.
Hura crepitans
Sandbüchsenbaum
Habillo, Jabilla
Heimat: Mittelamerika.
Besonderheit: Extrem giftiger Saft, stacheliger Stamm.
Größe: bis 40m
Wuchs: Verträgt Wasser, dicker Stamm und hoher Wuchs.
Vermehrung: Samen.
Holz: Leichtes, nicht sehr widerstandsfähiges Holz..
Früchte: Giftig.
Bursera simaruba
Weißgummibaum
Indio Desnudo, Gumbo-Limbo
Heimat: Süd- und Mittelamerika.
Besonderheit: rötlichen, abblätternden Borke.
Größe: bis 27m
Wuchs: Verträgt Trockenheit.
Vermehrung: Samen, auch als Holzschnitt als lebender Zaunpfahl.
Holz: Minderwertiges Holz.
Früchte: –
Enterolobium cyclocarpum
Guanacaste
Heimat: Süd- und Mittelamerika.
Besonderheit: Ausladende Krone, Nationalbaum Costa Ricas.
Größe: bis 40m
Wuchs: Verträgt Trockenheit, aber keinen Schatten.
Vermehrung: Samen.
Holz: Hochwertiges Holz.
Früchte: Essbar.
Mangifera indica
Mangobaum
Heimat: Indien.
Besonderheit: Wegen seiner Früchte allseits bekannt.
Größe: bis 30m
Wuchs: Ausladender Baum der viel Nährstoffe benötigt.
Vermehrung: Samen.
Holz: Hochwertiges Holz, nahe Teak.
Früchte: Essbar. Es gibt hunderte verschiedene Züchtungen, die CR Mangos sind eher kleine Früchte.
Lignum vitae
Pockholz
Guayacan
Heimat: Süd- und Mittelamerika.
Besonderheit: Eines der teuersten Hölzer, CITES geschützt.
Größe: Kleiner Baum.
Wuchs:
Vermehrung: Samen.
Holz: Extrem schweres hartes Holz.
Früchte:
Annona muricata
Stachelannone
Guanábana
Heimat: Süd- und Mittelamerika.
Besonderheit: Trägt nach etwa 4 Jahren Früchte.
Größe: 12m.
Wuchs:
Vermehrung: Samen.
Holz:
Früchte: bis 40cm und 4k, Samen giftig.
Das Fruchtfleisch soll wirksam gegen Krebs sein, ein Auszug aus den Samen soll Mückenlarven töten.
Annona mucosa
Schleimapfel
Biribá
Heimat: Süd- und Mittelamerika.
Besonderheit: Trägt nach etwa 4 Jahren Früchte.
Größe: 12m.
Wuchs:
Vermehrung: Samen.
Holz:
Früchte: bis 0,2-4kg, Samen giftig.
Das Fruchtfleisch soll wirksam gegen Krebs sein, ein Auszug aus den Samen soll Mückenlarven töten.
Grias neuberthii
Sacha Mango
Grias
Heimat: Süd- und Mittelamerika.
Besonderheit: Trägt nach etwa 4 Jahren Früchte.
Größe: 30m.
Wuchs: Blätter bis 50cm lang.
Vermehrung: Samen.
Holz: Minderwertig.
Früchte: Essbar.
Lansium domesticum
Lansibaum
Lancio
Heimat: Südostasien.
Besonderheit: Langsam wachsender mittelgrosser Baum.
Größe: 30m.
Wuchs: 30-50cm lange Blätter, in Kultur meist nur bis 4m hoch.
Vermehrung: Samen.
Holz:
Früchte: Traubenförmige Früchte.
Inga edulis
Lechte Guave
Guaba
Heimat: Süd- und Mittelamerika.
Besonderheit:
Größe: 15m.
Wuchs: 10-30cm lange Blätter.
Vermehrung: Samen.
Holz:
Früchte: Schotenförmige Früchte die auch in der Medizin eingesetzt werden..
Pentaclethra macroloba
Gavilan
Heimat: Süd- und Mittelamerika.
Besonderheit:
Größe: 30-40m.
Wuchs: Gefiederte grazile Blätter, dichte Baubkrone, kann zeitweise im Wasser stehen.
Vermehrung: Schotenförmige Samen.
Holz: Eines der besten widerstandsfähigsten Hölzer, verzieht sich nicht, schöne rote Frabe.
Früchte: –
Psidium friedrichsthalianum
Cas, Cas Brasileño
Costa Rican Guava
Heimat: Mittelamerika.
Besonderheit:
Größe:
Wuchs:
Vermehrung:
Holz:
Früchte: 10cm Früchte
https://www.kerwa.ucr.ac.cr/bitstream/handle/10669/86135/CITA_Cap%C3%ADtulo%20de%20libro_Cas.pdf
Artocarpus heterophyllus
Jackfruchtbaum
Jackfruit
Heimat: Indien.
Besonderheit:
Größe: 10-20m
Wuchs:
Vermehrung:
Holz: Gutes mittelhartes beständiges Holz.
Früchte: Essbare Früchte 0,5 bis 50 kg die sowohl reif als auch unreif gegessen werden.
Pterocarpus hayesii
Sangillo
Heimat: Mittelamerika.
Besonderheit: Der Saft des Sangrillo ist rot und süß.
Größe: 40m.
Wuchs: Gern in feuchten Böden.
Vermehrung: Samen.
Holz: Sehr unbeständiges weiches Holz.
Früchte: –
Garcinia mangostana
Mangostan
Heimat: Malaysia.
Besonderheit: Klimaempfidlich.
Größe: 25m.
Wuchs: Langsamwüchsig, ein Keimling benötigt zwei Jahre, um eine Höhe von 30 Zentimeter zu erreichen.
Vermehrung: Samen.
Holz: Sehr unbeständiges weiches Holz.
Früchte: sehr schmackhafte Früchte,
Anacardium excelsum
Espavel
wild cashew
Heimat: Mittelamerika.
Besonderheit: Ein riesiger Baum der auch Überschwemmungen verträgt.
Größe: 45m.
Wuchs: verträgt schlechte Böden,
Vermehrung: Samen.
Holz: Leichtes widerstandsfähiges Holz.
Früchte: Essbar, wichtig für viele Tiere.
Rinde und Samenöl insektizid,
Anacardium occidentale
Cashewbaum
marañón amarillo
Heimat: Brasilien.
Besonderheit: Schnellwüchsiger, trockenheitsresistenter, kleiner Baum.
Größe: 10-12m.
Wuchs:
Vermehrung: Samen.
Holz: Leichtes widerstandsfähiges Holz.
Früchte: Essbar, die Nüsse sind die Cashewkerne.
Averrhoa carambola
Sternfrucht
Karambola
Heimat: Java.
Besonderheit:
Größe: 5-10m.
Wuchs: Langsam wachsender Baum mit kurzem Stamm.
Vermehrung: Samen.
Holz: –
Früchte: Essbare sternförmige 8-15cm lange Früchte.
Zygia longifolia
Sotacaballo
Heimat: Mittelamerika.
Besonderheit: Errosionsschutz von Flüssen, benötigt Sonne.
Größe: 5-20m.
Wuchs: .
Vermehrung: Samen.
Holz: –
Früchte:
Citrus hystrix
Kaffernlimette
Heimat: Malaysia.
Besonderheit:
Größe: 3m.
Wuchs: .
Vermehrung: Samen.
Holz: –
Früchte: Früchte und Blätter werden gegessen.
Eugenia stipitata
Araza
Heimat: Brasilien.
Besonderheit:
Größe: 15m.
Wuchs: .
Vermehrung: Samen.
Holz: –
Früchte: Limettengrosse gelbe essbare Früchte.
Theobroma cacao
Cacao Baum
Heimat: Süd- und Mittelamerika.
Besonderheit:
Größe: bis15m, in Plantagen meist nur bis 4m.
Wuchs: .
Vermehrung: Samen.
Holz: Nicht verwertbar.
Früchte: Die Cacaofricht ist etwa 20cm lang und die Samen die Grundlage für Schokolade.
Beim Kakaobaum unterscheidet man zwischen zwei Grundtypen bzw. Varietäten:
- Criollo („Einheimischer“): Der Criollo besitzt längliche, spitz zulaufende Früchte mit zehn ausgeprägten Längsfurchen und rauer Oberfläche. Die Früchte enthalten weiße Samen. Der Criollo liefert qualitativ hochwertige Kakaos, ist jedoch anfällig gegenüber Krankheiten und Schädlingen.
- Forastero („Fremdling“): Die Früchte des Forastero sind breiter und kaum gefurcht, ihre Oberfläche ist glatt. Sie enthalten dunkelviolette Samen. Die aus dem Forastero gewonnenen Kakaos sind weniger aromatisch als die des Criollo. Er ist aber robuster und liefert höhere Erträge, weshalb er heutzutage überwiegend angebaut wird.
- Der Trinitario, ein Hybride aus Criollo und Forastero, der im 18. Jahrhundert auf der Insel Trinidad entstanden ist, kombiniert einige vorteilhafte Eigenschaften dieser beiden Grundtypen.
Mariposa Maravillosa, unser Lebesprojekt in Costa Rica
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